Cleland Wildlife

He's the boss
#cleland #wildlife

Wir haben auf unserer Reise sehr, sehr viele Tiere in freier Wildbahn gesehen. Besonders die Vogelwelt ist so umfangreich, dass wir täglich neue Arten sahen und hörten. Eine gute Möglichkeit, näher an die Tiere heranzukommen, ist der Cleland Wildlife Park in den Adelaide Hills. Dieser Park ist sehr gut in das umliegende Freiland eingebunden und einige der Tiere kommen und gehen dort, wie es gerade passt.

Wir waren vor zehn Jahren schon Mal mit unseren Kindern da, als sie erst 7 und 9 Jahre alt waren. Hier konnten sie in kurzer Zeit viele der heimischen Tiere kennen lernen.
Dieses Mal lag das Hauptaugenmerk nicht auf der Anzahl der Tierarten. Vielmehr faszinierte die Möglichkeit der Interaktion mit den Tieren. - Wobei: Auf das Streicheln von Koalas verzichteten wir. Die Tiere mögen daran gewöhnt sein, aber irgendwie wollten wir sie dann doch nicht "dazu nötigen"!

Bilder - Cleland Wildlife Park

Das Füttern der Kängurus war eine Herausforderung. Die Tiere lagen faul herum und rührten kein "Ohrwaschl" als wir sie mit Futter lockten. Wir mutmaßten, dass es daran lag, dass sie zur Zeit mit Futter sehr verwöhnt sind. Sie lagen inmitten sattem und grünem Gras, was in diesem Teil Australiens nur etwa zwei bis drei Monate der Fall ist. Vielleicht lag es aber auch daran, dass das Wetter sehr kühl war - wir hatten 13 °C - nur wenige Leute im Park, und die Tiere nicht aufgescheucht waren. - Nach und nach bewegten sie sich dann doch und wussten es auch zu schätzen, dass sie am Hals gekrault wurden.

Eindruck hinterließen die Rainbow Lorikeets - Allfarbloris - die in einer Voliere neben uns herflogen und über uns drüber, sodass sie uns auch streiften. Sie setzten sich auf tief hängende Äste und quatschten uns buchstäblich an. Wir hielten uns offenbar lange genug in ihrem Bereich auf, dass sie Zutrauen fasten, obwohl wir kein Futter für sie hatten, mit dem wir sie hätten locken können. Das hatten wir gar nicht beabsichtigt.

Und plötzlich saß einer der Loris auf Thomas' Kopf. Als er die Hand langsam nach einem der Tiere ausstreckte, das neben ihm am obersten Draht einer Absperrungs saß, flog dieser nicht davon sondern kletterte drauf.
Bei mir knabberte einer am kleinen Finger und begann mich zu zwicken, und ein anderer war so dermaßen an meinem Ring interessiert, dass er ihn mehrmals mit dem Schnabel zu fassen versuchte. Die Zunge der kleinen Loris fühlt sich weich und dennoch muskulös an.


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